Legasthenie

Lerntherapie


Mein Kind hat eine
Lese- Rechtschreibschwäche,
was ist das und was kann ich tun?

Unter der Legasthenie versteht man eine lang andauernde Störung des Schriftspracherwebs, auch Legasthenie oder Dyslexie genannt.
Die Patienten haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen zur geschriebenen Sprache und umgekehrt. Die Lernstörung tritt unabhängig von kognitiven Fähigkeiten auf. Als Ursache werden eine genetische Disposition, Probleme der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache angenommen. Die Störung kann isoliert oder in Kombination mit anderen Teilleistungsstörungen (z.B.: Dyskalkulie oder ADHS) auftreten.

Bei Verdacht auf eine Lese- oder Rechtschreibstörung sollte Kontakt mit dem Lehrer, dem Schulpsychologen und dem Kinderarzt aufgenommen werden. Im Rahmen der weiterführenden medizinischen Diagnostik werden Tests (meist von Kinder- und Jugendpsychiatern) durchgeführt, die die Intelligenz und die Leistungen im Rechtschreiben und Lesen überprüfen. Mit diesen Ergebnissen kann der individuelle Entwicklungsstand des Kindes ermittelt und eingeordnet werden. Bei einer bestehenden Lese- und Rechtschreibstörung kann mit den Lehrern und Schulpsychologen über die Gewährung eines Nachteilsausgleichs und Notenschutzes gesprochen werden. Neben einer speziellen Förderung in der Schule kann eine individuelle Lerntherapie sehr hilfreich sein. Die Lerntherapie aufgrund einer vorhandenen Legasthenie wird von den Krankenkassen nicht übernommen und muss deshalb privat abgerechnet werden.



Mehr Informationen dazu finden Sie hier: